Grauer Star (Katarakt) ist eine Augenerkrankung, bei welcher die Linse stetig eine Trübung hinzugewinnt, dadurch nimmt das Sehvermögen stetig ab. In der Regel entsteht ein Grauer Star im zunehmenden Alter, jedoch kann dieser auch durch Augenverletzungen, Augenfehlbildungen oder einer Stoffwechselerkrankung entstehen. Durch einen chirurgischen Eingriff ist diese Erkrankung am Auge mittlerweile jedoch behandelbar, andererseits würde dieser zur Blindheit führen.
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Eine genaue Untersuchung kann lediglich der Augenarzt vornehmen, hierfür wird zuerst eine Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte) durchgeführt. Während des Gespräches werden gewisse Dinge erfragt, dazu gehören Grunderkrankungen und die Symptome.
Die Augenuntersuchung an sich startet mit dem sogenannten Brückner-Test, hierbei wird das Auge durchleuchtet, dies funktioniert sehr gut, da die Netzhaut reflektiert. Bei einer Linsentrübung werden dunkle Flecken erkenntlich.
Mit der Spaltlampenuntersuchung geschieht die nächste Untersuchung, diese ist völlig schmerzfrei. Es handelt sich hierbei nämlich um ein Mikroskop, welches an beiden Seiten eine schwenkbare Lichtquelle enthält. Der gebündelte (und spaltförmige) Lichtstrahl durchdringt die Augenpartien, dadurch kann der Augenhintergrund untersucht werden.
Im weiteren Verlauf wird die Dicke der Hornhaut gemessen sowie dessen Ober- und Rückfläche, dies geschieht mit der Pentacam, es handelt sich um ein computerbasiertes Verfahren. Durch dieses Verfahren ist es möglich, dass die Krümmung kontrolliert wird und ob diese in Ordnung ist.
Routinemässig erfolgt im Anschluss ein Sehtest, damit wird das allgemeine Sehvermögen getestet.
Die Behandlung erfolgt durch eine Operation, denn keine andere Methode ist so effektiv. Bei der OP wird die getrübte Linse entfernt und mit einer künstlichen Linse ersetzt. Meistens verbleibt die seitliche und hintere Augenkapsel im Auge, das bedeutet, dass nicht die gesamte Linse getauscht wird.
Die „Grauer Star Operation“ ist eine der sichersten Operationen, denn keine Operation wird am Auge häufiger absolviert – weltweit geschieht dies 100 Millionen Mal im Jahr. Die Operation kann sowohl in einem Krankenhaus als auch in einer Augenarztpraxis geschehen. Dieser Eingriff ist einmalig, denn die Linse muss nicht zu einem späteren Zeitpunkt gewechselt werden.